Leistungen
CT-gesteuerte Interventionelle Schmerztherapie / Periradikuläre Therapie (griech.: peri = um, latein.: radix = Wurzel)
Mit der Periradikulären Therapie (PRT) werden akute und chronische Wirbelsäulenbeschwerden minimalinvasiv behandelt. Dabei werden entzündungshemmende und abschwellende Medikamente direkt an die gereizte Nervenwurzel injiziert. Die Platzierung der Nadel wird millimetergenau mit moderner Bildgebung (CT bzw. MRT) kontrolliert. Diese Injektionstechniken, sind für Patienten mit Rückenschmerzen und in die Arme oder Beine ausstrahlenden Schmerzen geeignet, bei denen die Beschwerden auf die Reizung der kleinen Wirbelgelenke und einer oder mehrerer Nervenwurzeln zurückzuführen sind.
Langandauernde Fehlhaltungen und Fehlbelastungen der Wirbelsäule führen häufig zu Verschleißerscheinungen an den Bandscheiben und an den kleinen Wirbelgelenken. Hieraus kann sich eine Bedrängung von Nerven entwickeln, die sich durch lokale Rückenschmerzen und eine Schmerzausstrahlung in Arme oder Beine, teilweise mit Missempfindungen und Lähmungen, bemerkbar machen kann.
Die Injektionstherapie an die Nervenwurzel bewirkt eine Entzündungshemmung. Dies führt zu einer Schmerzlinderung, einer Entspannung der verkrampften Muskulatur und kann zu einem schrittweisen Rückgang der Nervenausfälle führen.
Die Injektionstherapie an die Nervenwurzel bewirkt eine Entzündungshemmung. Dies führt zu einer Schmerzlinderung, einer Entspannung der verkrampften Muskulatur und kann zu einem schrittweisen Rückgang der Nervenausfälle führen.
Technik
Nach Anfertigen eines Übersichtsbildes im CT-Gerät erfolgt die Planung von Stichrichtung und Stichtiefe anhand von Schichtbildern, auf denen das Wirbelgelenk oder die Nervenwurzel genau angezeichnet werden. Nachdem diese Planungsdaten auf den Patienten übertragen wurden, wird nach Hautdesinfektion eine Hautbetäubung gesetzt. Nun wird eine dünne Spezialnadel bis an die betroffene Nervenwurzel vorgeschoben. Die korrekte Lage der Nadel wird durch ein erneutes Bild und nach Bedarf durch eine Kontrastmittelgabe dokumentiert. Nach Injektion eines lokalen Betäubungsmittels und eines entzündungshemmenden Cortisonpräparates wird die Nadel wieder entfernt.
In den meisten Fällen setzt nach wenigen Tagen bereits eine schmerzlindernde Wirkung ein. Die Wirkdauer der Therapie kann gesteigert werden, wenn die Behandlung einige Male in wöchentlichen Abständen wiederholt wird. Bei etwa 80% meiner Patienten kommt es unter dieser Behandlung zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden, häufig bis hin zur völligen Schmerzfreiheit.
In den meisten Fällen setzt nach wenigen Tagen bereits eine schmerzlindernde Wirkung ein. Die Wirkdauer der Therapie kann gesteigert werden, wenn die Behandlung einige Male in wöchentlichen Abständen wiederholt wird. Bei etwa 80% meiner Patienten kommt es unter dieser Behandlung zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden, häufig bis hin zur völligen Schmerzfreiheit.
Indikationen zur Periradiculären Therapie
- Nervenwurzelreizsyndrome
- Bandscheibenvorfälle und Bandscheibenvorwölbungen
- Einengung der Nervenaustrittskanäle (Foramen- oder Recessusstenosen)
- Enge des Wirbelkanals (Spinalkanalstenosen)
- Narbenbildung nach Bandscheibenoperationen
Vorteile der Periradiculären Therapie
- ambulant durchführbar
- relativ schmerzarme Behandlung
- Vermeidung/ Reduzierung von oralen Schmerzmitteln
- punktgenaues Vorgehen am Ursprungsort des Schmerzes
- höchstmögliche Sicherheit und Präzision
- millimetergenaue Platzierung der Injektions-Nadel
- minimales Injektionsrisiko
- mittel- bis langfristige Schmerzreduktion und Schmerzfreiheit
- sehr erfolgreiche Therapiealternative zur Operation